Samstag, 3. Mai 2014

Rothenburg ob der Tauber bis St-Jean-Pied-de-Port (Via Gebennensis, Via Podiensis)



Start im malerischen Rothenburg ob der Tauber im Juni 2012

Am 21.Juni 2012 fing alles an. In Rothenburg ob der Tauber beginnt mein Jacobsweg. Ohne tieferen Hintergrund oder Sinn wollte ich einfach mal einige Wochen am Stück wandern und habe mir dafür den Jacobsweg von Würzburg zum Bodensee ausgesucht.

Da ich erst jetzt, nach fast zwei Jahren dieses Medium benutze, muß ich dazu sagen, daß ich inzwischen im Mai 2014 rund 1300 km per Pedes zurückgelegt habe. In drei Etappen, Rothenburg bis Konstanz (Juni 2012), Konstanz bis Genf (Mai 2013), Genf bis Le Puy en Velay (September 2013), bin ich inzwischen  fast die Hälfte des Weges nach Santiago de Compostella gelaufen. Und ich bereue keinen Tag, den ich unterwegs war. Nach anfänglichen Bedenken, hat mich inzwischen das Jacobspilger Fieber gepackt. Viele Mitpilger, denen ich begegnet bin kennen es. Wen es erwischt, läßts nicht mehr los. Das Leben im Einklang mit der Natur, die Reduktion auf das Wesentliche, die vielen kleinen Glücksgefühle und Begegnungen am Wegesrand, das zählt mehr als ein paar Blasen an den Füßen, schnarchende Mitschläfer in stickigen Mehrbettzimmern oder nasse Schuhe.

Und das waren meine bisherigen Etappen (Bilder von Rothenburg bis Le Puy folgen noch):

Erste Etappe: Rothenburg bis Nonnenhorn am Bodensee 4.6. - 18.6.2012



Zweite Etappe: Konstanz bis Genf 12.5. - 28.5.2013

Dritte Etappe: Genf bis Le Puy en Velay 9.9. - 22.9.2013


Vierte Etappe: Le Puy en Velay bis St-Jean-Pied-de-Port 7.5. - 3.6.2014


Ankunft in Le Puy en Velay im September 2013

Meine Erlebnisse der letzten beiden Jahre, versuche ich noch nachträglich hier einzutragen.

In 4 Tagen, am 8.Mai 2014 starte ich wieder in Le Puy zur nächsten Etappe, der Via Podiensis, die in rund 700 km bis zu den Pyrenäen verläuft. Sollte ich unterwegs ab und zu Gelegenheit haben, versuche ich diesen Blog life fortzuführen.

Kathedrale von Le Puy im Abendlicht

Ja, das liegt alles noch vor mir
Erste Etappe: St-Privat-d'Allier


Gite á la ferme in La Clauze. Meine ersten Freunde aus Frankreich und Belgien freuen sich über meine Ankunft
Pause in Aumont-Aubrac
St Germaine in Aubrac. Bekannt für guten Kuchen
Schöner kanns kaum sein

Und wieder trifft man sich unterwegs
Im Hochplateau des Aubrac.
Schulparkplatz
Bildunterschrift hinzufügen
Pilgerfreuden und Freunde am Wegesrand.
Wer bist du denn ? Auch diese Pilgerfreunde gibts zu Hauf
Espalion am Lot
Estaing am Lot

Historischer Wallfahrtsort Conques
Conques

Conques. Tympanon der Klosterkirche
Livinhac-le-Haut
Hirtenhütte in der Hochebene der Causses
Kaffeepause am Wegesrand. Gibts selten, dafür ist die Freude umso größer
Ohne Worte !!!
Riesige Getreidefelder der Gascogne
Immerhin nur noch dreistellig
Pont Valentré in Cahors
Im malerischen Wehrstädtcen Lauzerte in den Causses
Gite mit live Musik in Argagnon im Bearn
Mitpilgerinnen aus Belgien und Australien
Bauer im Baskenland

Baskenland
Auch das gibt es. Pilger aus Argentinien mit Einrad
Herberge im Baskenland
Glückliche Ankunft in St-Jean-Pied-de-Port nach 28 Tagen und 730 km
St-Jean-Pied-de-Port vor dem Aufstieg in die Pyrenäen